In den vergangenen Jahren vor Corona hatte die Judoabteilung des TuS Sulingen immer wieder große Erfolge im Jugendbereich der U 18 und bzw. oder der U 21. Es konnten wiederholt junge Judoka vordere Platzierungen auf Landes- und Gruppenebene erreichen. In den letzten drei Jahren fand coronabedingt gar kein oder nur eingeschränkter Wettkampfbetrieb statt.

 

Das Jahr 2023 wird wieder in einen normalen Wettkampfablauf durchgeführt. So starteten mit Tamino Lux, Marek Lühr, Paul Lux, Leander Pfeifer und Isabel Mertins gleich fünf Jugendliche bei den Landesmeisterschaften U 18. Während Tamino Lux und Marek Lühr in dieser Altersklasse noch Lehrgeld zahlen mussten, konnten Isabel Mertins mit einem 5. Platz und Paul Lux mit einem 3. Platz gute Positionen erreichen. Leander Pfeifer, der mit Paul Lux in der gleichen Gewichtsklasse startet, erreichte sogar den 2. Platz und wurde Landesvizemeister.

Da alle Teilnehmer an den Landesmeisterschaften automatisch für den Start bei den Norddeutschen Meisterschaften qualifiziert waren, startete der TuS Sulingen mit dem gleichen Team wie bei den Norddeutschen Meisterschaften. Durch die geänderte Qualifikation, früher waren nur die Judoka mit den Plätzen 1 bis 3 startberechtigt, gab es bei den Norddeutschen Meisterschaften in diesem Jahr sehr volle Startfelder. Für Tamino Lux, Marek Lühr und Isabel Mertins hatten bei den hohen Teilnehmerzahlen keine Chance auf vordere Plätze, konnten aber wertvolle Wettkampferfahrungen für kommende Turniere sammeln. Umso höher sind die Leistungen von Leander Pfeifer und Paul Lux zu bewerten.

Beide mussten nach einer Auftaktniederlage in die Trostrunde, zeigten dort aber gute Techniken und schafften damit den Einzug in das kleine Finale zum Kampf um einen der beiden dritten Plätze. Durch unglückliche Auslosung standen sich die beiden Sulinger Vereinskameraden bei diesem Duell gegenüber. Hier behielt Leander Pfeifer die Oberhand und sicherte sich mit dem 3. Platz die Fahrkarte zur den Deutschen Meisterschaften. Für Paul Lux blieb ein guter 5. Platz.

 

Auf den Deutschen Meisterschaften zeigte Leander Pfeiffer, das seine bisherigen Erfolge kein Zufall waren. Mit zwei vorzeitigen Auftaktsiegen stiegt er souverän in das Wettkampfgeschehen ein, musste sich später aber körperlich überlegenen Gegnern beugen. Seine gute Technik und sein großer Kampfgeist brachten ihm den 7. Platz bei den Deutschen Meisterschaften ein.